Baugenehmigung

Wie von starker Hand geleitet, ist am Tag der Vorstandssitzung vom 13.04.2021 die Baugenehmigung für unsere “Nutzungsänderung von Gruppenräumen in eine Kinderbetreuung (Großtagespflege) in einer Versammlungsstätte” eingegangen.

Der Vorstand konnte somit alle vorbereiteten Angebote zu den nötigen handwerklichen Gewerken in Beschlüsse fassen und die Aufträge erteilen. Die zwei Hauptgewerke können jetzt in die Terminvereinbarung gehen. Der Einbau von Feuerschutztüren und einer feuerfesten Decke, sowie die Herstellung der Rauchdichtigkeit von Türen, die Anbringung von funkvernetzten Rauchmeldern, die Beschaffung von Feuerlöschern und die Installation von Zu- und Abwasserleitungen kommen nun auf uns zu. Im Anschluss an die Maßnahmen im Inneren des Hauses kümmern wir uns um die Kennzeichnung der Fluchtwege vor dem Haus.

So Gott, die Handwerker und die abnehmende Baubehörde es erlauben, werden wir rechtzeitig zum geplanten Beginn der Renovierungs- und Ausstattungsarbeiten der künftigen Betreiberin der Großtagespflege fertig sein.

Künftig werden unserer Versammlungsstätte somit drei Räume weniger zur Verfügung stehen. Da diese jedoch in den letzten Jahren ohnehin eher sporadisch genutzt wurden und für unsere Veranstaltungen eher von untergeordneter Bedeutung waren, haben wir sie gern abgegeben. Die beiden Säle, das Café und das Sitzungszimmer stehen nach wie vor für Veranstaltungen und externe Vermietungen zur Verfügung.

Was sich nun nachhaltig verändern wird, ist die einfach Tatsache, dass künftig tagsüber “Leben in der Bude” herrscht. Viele kleine Kinder werden die neuen Räume, den Wald und den Sportplatz bevölkern und entdecken. Und das hat doch in unserem “Seniorenverein” irgendwie etwas mit “Lasset die Kindlein zu mir kommen.” zu tun.

Noch einige Worte zu den Kosten. Wir investieren eine hohe fünfstellige Eurosumme und greifen damit einen erheblichen Teil unserer Rücklagen für Hausreparaturen an. Spenden von Mitgliedern und Freunden sind uns daher herzlichst willkommen, gern auch zweckgebunden und gegen Ausstellung einer Spendenbescheinigung.

Und noch ein Wort zu einer ganz profanen Sache. Wenn die Bauarbeiten beendet sind, wird das Haus sehr staubig sein. Wir benötigen dann dringend Hilfe bei den Reinigungsarbeiten. Das kann doch jeder, oder? Wer Lust auf das Schwingen von Wischlappen und Putzeimer hat (Musik haben wir dazu), der melde sich gern bei den Hauseltern oder über das Kontaktformular. Wir möchte daraus keinen Arbeitseinsatz machen, sondern eine koordinierte Aktion mit einzelnen Personen, um “coronagerecht” aktiv sein zu dürfen.

Wir freuen uns sehr, dass wir wieder konkret Zukunft schreiben können und unsere “Burg” künftig das Getrappel kleiner Kinderfüße erleben darf.

Wir wollen eine Streuobstwiese errichten

Wir haben für das Bürgerbudget 2019 eine Idee eingereicht, an der sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene, junge und alte Menschen, Alteingesessene und Zugereiste beteiligen können. Mit diesem Projekt möchten wir nachhaltig die ökologische Zukunft unseres Stadtteils Langerfeld mitgestalten und dafür sorgen, dass es wieder mehr Insekten, Vögel und kleine Wildtiere gibt.

Zur Erklärung unseres Projektes hier nun der Bewerbungstext zum Bürgerbudget:

Ehemaliger Sportplatz des CVJM Langerfeld

Durch den demografischen Wandel und die Orientierung der Langerfelder Bürger in Richtung Talachse befindet sich der ehemalige Sportplatz des CVJM Langerfeld als ca. 1,5 ha große, ungenutzte Brachfläche über den Dächern Langerfelds. Der Platz ist als Rasenplatz mit natürlichem Schotterunterbau erschaffen. In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich eine Kleingartenkolonie, einige Einfamilienhäuser und sehr viel Waldfläche.

Auf diesem Platz soll eine Obstbaumwiese entstehen. Die zu pflanzenden Obstbäume sollen bewusst fernab von Feinstaubbelastungen und künstlichen Düngern vollkommen natürlich aufwachsen dürfen. Das Grundwasser des Hedtbergs ist von einer hervorragenden Qualität und wird durch den durchlässigen Untergrund gefiltert und auch in heißen Sommern nicht versiegen.

Die Obstbaumwiese soll eine Ansiedlung von Bienenvölkern ermöglichen und heimischen Insekten und Kleinlebewesen einen neuen Lebensraum schaffen.

Es ist vorstellbar, dass die Obstbaumwiese als Schulgarten für die Langerfelder Schulen und Kindertagesstätten zur Verfügung steht. Auch Baumpatenschaften und Bäume aus Anlässen von Geburten und Hochzeiten sind denkbar. Durch die ruhige Umgebung auf dem Hedtberg und fernab des Straßenlärms sind Entspannung und Bildung gleichermaßen möglich.

Das Projekt könnte durchaus als inklusives Projekt, gerade im Hinblick auf die notwendige Pflege der Bäume und der darunter liegenden Wiese durchgeführt werden. Durch einen möglichen Nutzungsvertrag ist die öffentliche oder halböffentliche Widmung regelbar.

Das später zu erntende Obst kann zugunsten der Düngung und Insekten liegengelassen werden, zum eignen Verzehr durch die pflegenden Kinder und Jugendlichen geerntet oder in handwerklicher Arbeit durch die Erntenden z.B. zu natürlichem Obstsaft verarbeitet werden.

Es sollen bewusst alte, heimische Obstsorten gepflanzt werden, deren Erhalt wichtig ist.

Der CVJM Langerfeld als Eigentümer des Grundstücks wäre zu einer Öffnung gerade im Hinblick auf inklusive Kinder- und Jugendförderung bereit.

Ehemaliger Sportplatz des CVJM Langerfeld
Foto: Google Maps

Wir möchten Sie gern bitten, Ende September wieder für uns abzustimmen und sich später gern mit Taten in die Schaffung einer besonderen Umnutzung einzubringen. Gern geben wir Auskunft und führen Sie nach Terminvereinbarung über das Gelände. Alle Informationen zum Bürgerbudget finden Sie HIER und unsere Streuobstwiese als Projektantrag mit allen Kommentaren und den möglichen Kosten HIER. Sie können sich natürlich auch gern schon jetzt mit einer Spende, egal ob finanziell oder als Sachspende durch Arbeiten oder Zusage für zu beschaffendes Gerät beteiligen.

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